Die Ostsee – Erzählungen...
Isidor’s Abenteuer Ostsee 1
ls Maus Tirillili morgens über die Wiese lief, hörte sie ein lautes klopfen. Sie ging dem Geräusch nach und stellte fest, daß es aus Isidor’s Schuppen kam. Sie wollte Isidor gleich benachrichtigen, und lief zu seiner Wohnungstür. Doch als sie anklopfte machte niemand auf. Also ging sie noch- mal zurück zum Schuppen und rief so laut sie konnte nach Isidor. Nach einer Weile rief es von drinnen.: „Ich bin hier aber bevor ich nicht fertig bin, darf niemand herein.“ „Was baust Du denn da drinnen“, wollte Tirillili wissen. „Du wirst schon sehen, hab noch ein wenig Geduld“, antwortete Isidor aus dem Schuppen. Tirillili lief daraufhin traurig nach Hause.
Sie wartete 3 Tage bis endlich ganz erschöpft Isidor die Schuppentür öffnete. Tirillili traute ihren Augen nicht. Isidor hatte ein richtiges Flugzeug gebaut. „Was hast Du vor“, fragte Tirillili, „Kann man damit richtig fliegen“? „Ich denke schon“, antwortete Isidor. „Komm wir probieren es gleich mal aus. Willst Du mir helfen es zur Wiese zu bringen?“, fragte Isidor. „Klar doch“, antwortete Tirillili. „Ich verständige gleich noch meine Familie und Hamster Hammelbein“, sprach sie. „Warte noch“, sagte Isidor , „ich möchte Dir noch bei einem Tässchen Tee erzählen was ich vorhabe. Wenig später saßen sie auf der Bank vor Isidor’ s Schuppen und Isidor erzählte Tirillili, daß er an einem schönen Sommerabend großen Durst gehabt hat. „Ein kleiner Junge von den Menschen gab mir ein Schälchen Milch. Er erzählte mir dabei vom Urlaub mit seinen Eltern und wie schön es am großen Meer ist. Er erzählte auch, wie der Flug mit dem Flugzeug war und wie der Vater ihm die Instrumente des Piloten erklärt hat. Nach dem Urlaub hatte ihm der Vater sogar ein richtiges Modellflugzeug mit Fernbedienung geschenkt, aber daß war nun abgestürzt bei seinem 1. Flug und zu Bruch gegangen.“ Isidor war begeistert gewesen. Er hätte auch gern mal das große Meer sehen wollen. Also fragte er den kleinen Jungen ob er nicht die Einzelteile des kaputten Flugzeugs kriegen könnte und der Junge gab sie ihm. „Ich wünsch Dir viel Glück damit, vielleicht schaffst Du es ja zum Meer, der Sonnenuntergang dort ist immer das Schönste“, sprach der kleine Junge und ging ins Haus zu seinen Eltern zurück.
„Das ist ja Wahnsinn“, sagte Maus Tirillili. „Iwo“, sprach Isidor, „Komm wir probieren es gleich mal aus.“ Die Mäuse von Tirillili’ s Familie und auch andere Tiere des Gartens halfen Isidor das Flugzeug auf den Weg bei der Wiese zu bringen. Isidor versuchte den Motor zustarten, der nach dem 2. Versuch auch ansprang. Dann setzte er sich die Pilotenkappe auf, kontrollierte noch mal die Seitenruder und dann gab er Vollgas. Das kleine Flugzeug holperte über den Weg. „Komm endlich hoch“, sprach Isidor, der alle Hände voll zu tun hatte. Der Weg war fast zu Ende und dann kam ein Bach. Doch Isidor schaffte es kurz vorher abzuheben und flog in den Himmel..Hui...war das schön und alle klatschten. Nun versuchte Isidor zu landen. Er klappte die Räder aus und peilte den Landeweg an, doch er war viel zu schnell. Er rollte und rollte und als der Weg zu Ende war plumpste er in den Bach. Es krachte fürchterlich und der Probellor zerbrach. Aber Isidor war nichts passiert.
Die Tiere des Garten’ s halfen ihm am Abend, die Reste des Flugzeug’ s in den Schuppen zurück zu bringen. Doch für heute war Isidor Müde, auch hatte er ein paar blaue Flecken abbekommen. Er legte sich auf sein weiches Moosbett und träumte vom fliegen.
Isidor's Ostseeabenteuer Teil 2
m nächsten Morgen ging Isidor hinaus zum großen See und setzte sich traurig ans Ufer. Da fragte Ihn plötzlich jemand: „Was gibt es denn für einen Grund Trübsal zu blasen Ah Ah... “. „Was bist Du denn für ein Vogel? “, fragte Isidor. „Ich bin die Möwe Emma und bin gerade auf der Durchreise vom Mittelmeer zur Ostsee. “ ,sagte die Möwe. Isidor erzählte ihr von seinen
Flugversuch und wie gern er doch auch mal das Meer gesehen hätte. „Kann ich Verstehen Ah Ah... “,sagte die Möwe Emma. „Ich bring Dich hin Ah Ah..“, Ich kann dir den Weg zeigen Ah Ah .. ,außerdem kann ich Dir helfen Dein Flugzeug zu reparieren.“, sprach Emma. „Das ist ja toll“, sagte Isidor, „das machen wir“.
Seine schlechte Laune war wie weggeblasen. „Doch zuerst machen wir Frühstück mit frischem Fisch.“, sagte Isidor und lud Emma zu sich nach Hause ein. Sie bauten den ganzen Nachmittag und den nächsten Vormittag und Emma gab sogar 2 ihrer Federn mit dazu. Das Flugzeug sah wieder prächtig aus.
Isidor packte nach dem Mittag seine Sachen zusammen und lud sie ins Flugzeug. Noch ehe der Abend hereinbrach hatte Isidor alle Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen.
Es war früh ganz zeitig als alle Tiere mithalfen das Flugzeug zur Startbahn zu bringen und noch eh die Sonne richtig aufgegangen war, flog Isidor schon hoch über den Wolken und Emma flog als Lotze voraus.
Als die Sonne schon am Horizont leckte, flog Isidor immer noch mit seinem Flugzeug. „Wann sind wir endlich da?“ , fragte Isidor die Möwe, „meine Tanknadel geht schon gegen Null“. „Es dauert nicht mehr lang, wir sind gleich da“, antwortete Emma.
Plötzlich machte der Propeller bloß noch grrr grrr....und dann war Totenstille. Isidor segelte nur noch. „Auweiha“, sagte er, „Jetzt stürze ich ab“.
„Ah Ah..., siehst Du dort , Dort drüben ist das Meer Ah Ah..“, und tatsächlich, am Horizont war die Ostsee zu sehen. Isidor schleuderte allen Müll aus dem Flugzeug heraus. Auch seine Wanderschuhe fielen dem Rausschmiss zum Opfer. „Oh je, Oh je, jetzt geht's abwärts... Festhalten...Platschschsch... Gluck, gluck“.
Isidor war mitten ins Meer gestürzt. „Zu Hilfe, das Wasser, die Wellen....gluck,gluck,gluck“. Möwe Emma rettete Isidor aus den Fluten. Als er zu sich kam lag er in ihrem warmen Nest. „Was ist mit dem Flugzeug passiert“, fragte Isidor. „Es liegt unten am Strand“, sprach Emma. Isidor war total erschöpft. Er ruhte sich erst mal beim rauschen der Wellen an der Ostsee aus. Er hatte es geschafft. Die Sterne standen am Himmel und der Leuchtturm zeigte den Schiffen den Weg. Isidor war eingeschlafen und ich glaube er träumte immer noch vom Fliegen.
Käpt'n Brise Ostseeabenteuer Teil 3
allo wach du Schlafmütze. Heut ist Badewetter, die Sonne meint's gut.“ „Wer ist da, guten Morgen“, fragte Isidor , der gerade aufgeweckt war. „Wer bist Du denn“, fragte Isidor. „Ich bin die Grille Gustav, ich wohne schon solange ich denken kann. in diesen Dünen.“, sprach Gustav. „Ich bin Isidor der Igel, die Möwe Emma hat mich hierher gelotzt.“, antwortete Isidor.
„Das mit dem Baden ist ne gute Idee“, sprach Isidor und ging zum Wasser. Gustav rief ihm noch nach: „Sei vorsichtig die Wellen...“, doch durch das rauschen der Ostsee konnte ihn Isidor schon nicht mehr hören. Er tippelte ins Wasser und Platsch hatte ihn schon die 1. welle erfaßt, dann die 2. und 3. Mit jeder Welle geriet isidor weiter ins offene Meer hinaus.
Käpt'n Brise schipperte, wie jeden Morgen, die Waterkant entlang bis hin zur Mole. Dabei sang er immer das Lied von den Fischern und ihren Netzen und war guter Dinge.
Grille Gustav hatte das Unglück mit angesehen und war nicht untätig geblieben. Als Emma endlich zurückkam, erzählte er ihr was geschehen war. Er sprang auf ihren Rücken und beide flogen zu Käpt'n Brise. Sie erzählten Brise, dass der Igel Isidor im Wasser von den Ostseewellen erfasst worden war und nun in Lebensgefahr schwebte. Käpt'n Brise nahm beide mit an Bord und steuerte die Unglücksstelle an. „Jo, was han wir denn do“, sprach er, „Is dies a Kugelfisch, de han woh doch net in hinen Jewässern net oder hob ich was mit'n Koop“. „Wat kah denn det bloß sain“. Er nahm das große Fischernetz und den Köscher und angelte dies „Fischlein“ heraus. Es war Igel Isidor, der arg fiel Salzwasser geschluckt hatte. „Jo so wat“, sprach Brise, „Ahn seltener Feng heut“. Er trocknete Isidor mit einem Handtuch ab und gab ihm erst mal einen kräfigen heißen Tee aus seiner Bottel. „ddd, do,de,de, danke..“ ,klapperte Isidor mit seinen Zähnen, der inzwischen wieder zu sich gekommen war. „Hatschie, ha ha Hatschie...“, machte Isidor, der sich offensichtlich erkältet hatte.
„Dos Beste wen senn, wenn ihr olle kommt zu men Hous“, spach Brise. Sie gingen an der Mole an Land zu der kleinen Fischerhütte von Käpt'n Brise. Brise's Frau hatte schon kräftig den Ofen geheitzt und Isidor wärmte sich erst einmal auf. Dann gab es Räucherfisch und Emma sowie Isidor und alle anderen ließen es sich gut schmecken.
Gustav sang zur Unterhaltung sein Grillenlied und alle waren froh das Isidor noch am Leben gewesen war. Der Nachmittag bei Käpt'n Brise wurde noch lang und Isidor übernachtete auch gleich noch mit hier auf der warmen Seemannsdecke vom Käpt'n.
Die Bekanntschaft mit der 4
Wespe Susi
s war ein schöner Morgen, die Sonne schien und Isidor's Nase vernahm eine leichte Windbrise von der Ostsee her. „Ich werde heute mal zum Strand gehen, aber keine Sorge“, sprach Isidor zum Käpt'n Brise. Er bedankte sich für alles schnallte seinen Rucksack auf und bekam vom Käpt'n noch einen schönen rotbäckigen Apfel geschenkt. „Der ist vom Apfelbaum dort hinter
dem Fischerhäuschen“, sagte er. „Danke“, sagte Isidor und lief los. Der Weg wurde immer sandiger und Isidor hatte zu Tun nicht einzusinken. Nun kam er zu den Dünen. Da begrüßte Ihm die Waldameise Otilie, „Schönes Wetter heute was?“ „Ja genau“, sagte Isidor, „das richtige Wetter zum Urlaub machen“, und tippelte weiter über Dünen. Und da war sie, die Ostsee mit Ihrem schönen weichem weisen Sandstrand. Isidor hatte ganz schön zu tun, mit seinen kurzen Beinen durch den Sand zu kommen. Ersetzte sich an den Strand, holte seinen Apfel aus seinem Rucksack heraus und begann ihn zu essen.
„Sssss, Tsss, Tsss, Sssss, ... Sieh an , Sieh an. Los gib den Apfel her, sonst stech ich Dich“, sprach eine Wespe, die gerade auf einem Dünengrashalm direkt vor Isidor's Nase gelandet war. „Das könnte Dir so passen“, sprach Isidor, „Ich hab auch viele Stacheln“. „Wer bist Du eigentlich“, fragte Isidor. „Ich bin Susssi die Wespe aus dem Dünenwald und ich bekomme immer was ich will sss“. „Nun mal langsam, das ist mein Apfel ja“, sprach Isidor, „such Dir selbst einen“. Daraufhin nahm die Wespe Susi Anlauf flog einen hohen Bogen über den Dünen und kam Stucka zurück. Isidor indessen rollte sich zu einer Kugel zusammen und nahm den Apfel mit hinein. Doch die Wespe kroch zwischen die Stacheln von Isidors Stachelkleid hindurch und stach ihm mörderich ins Hinterteil. „Auwa“, schrie Isidor vor Schmerz und ließ den Apfel fallen. Dann rannte er so schnell er konnte ins Wasser, um den Stich zu kühlen. Von weitem sah er wie Susi fort flog, um ihre Brüder und Schwestern zu holen. Diese Gelegenheit nutzte er und holte sich seinen Apfel zurück. Doch nun kam Susi mit dem gesamten Wespenschwarm angerast. Isidor rannte was er konnte in Richtung Meer und Wasser und als die 1. Welle an den Strand schlug tauchte Isidor hinein. Der Apfel spickte dabei auf seinen Rücken. Die Wespe Susi und ihr ganzer Schwarm flogen blind hinterher und plums ins Wasser hinein. „Hilfe zu Hilfe wir ertrinken doch.“ ,japste Susi uns die anderen. Isidor tat immer noch sein Po weh und er wollte nicht so recht daran denken den Wespen zu helfen. Doch da schrien sie schon wieder und allen voran Susi, „Willst Du dass wir alle jämmerlich ersaufen müssen, hab doch ein Herz und rette uns“. „Nur wenn Du und Deine Geschwister mir versprechen, vorher zu fragen, wenn sie was bekommen wollen“, sagte Isidor. „Hättest Du uns denn freiwillig was abgegeben? Dass macht doch niemand bei Wespen“ ,sagte Susi. „Wenn ihr gefragt hättet, dann ja“. Das waren die Wespen nicht gewohnt, denn sie hatten sich immer einfach alles genommen, aber sie versprachen Isidor sich zu bessern. Da nahm Isidor eine Möwenfeder und legte sie den Wespen als Boot aufs Wasser. Die Wespen klammerten sich an der Feder fest und kamen sicher ans Ufer. Igel Isidor nahm sein Taschenmesser aus seinem Rucksack heraus und schnitt ein Stück von dem Apfel ab und legte es den Wespen hin. „Ist das für uns“, fragte ihn Susi. „ja das ist für Euch“, sprach Isidor. Und so hatte er einen Nichtangriffspackt mit den Wespen geschlossen. „Danke, sssss“, sagten die Wespen im Chor und ließen von nun an Igel Isidor in Ruhe.
Isidor + Otter Otzky 4
sidor war nun schon mehrere Wochen an der Waterkant und es gefiel ihm hier an der Ostsse wirklich sehr beim Käpt'n Brise, der Möwe Emma, Gustav usw. , doch er merkte auch, dass die Sonne jeden Tag zeitiger zu Bett ging und er an seine Heimreise denken mußte. Doch wie sollte er sein Flugzeug wieder flott kriegen? Es spickte ja noch immer an der Küste in einer Sandbank. Isidor erzählte Käpt'n Brise und Kuddel seinem Matrose eines Abends davon und Kuddel sprach: „Det bergn wor scho un denn wermer sehn neeh“. Am nächsten Morgen in der Früh waren Isidor, Käpt'n Brise , Kuddel und die Möwe Emma eifrig am Werk mit Seilen und Brise's Boot, die Reste des Flugzeugwracks aus dem Meer zu ziehen. Da lag es nun am Strand. Die Flügel kaputt und das Seitenruder abgeknickt. „Das krieg ich doch nie wieder hin“, sprach Isidor verärgert. „Hey, Kuddel komm denn doch mal rüber!“, sagte Brise, „Du han doch denenen Otter-Frend, der jedon Abnd zun dir snaken kimmt nesch?“ „Joh, Joh“, sprach Kuddel. „Der kon doch dehn Isidor mol helfen oder?“, fragte Brise. „Det isn guten Ideee“, meinte Kuddel und nahm noch nen kräftigen Schluck aus seiner Boottel. „Un dann wermer sehn“, sagte Kuddel. „Jenau“, stimmte Brise mit ein. „Nu latt mal den Kopp net häng, min jung, det wird scho wieder„, sprach Kuddel zu Isidor, der traurig auf der Bootsbordwand saß. Kuddel klopfte Ihm auf die Schulter und sagte: „Komm denn heut Abnd mal of nen lütten Tau vorbei und denn wermer sehn ne.“
Als es nun Abend war und Isidor sich gestärkt hatte von Bris'ns Fru ihrer guten Fischsuppn brach er auf um Kuddel unten im Hafen an seiner Kajüte zu besuchen. Um det hier mal zu erklären.. ein „Lütten Tau“ ist ein kleiner Umtrunk oder auch Schnaps den die Matrosen tranken, damit ihnen warm ums Herz wurde, wenn der Wind und das Wetter scheußlich waren. Kuddel hatte eben eine Bottel davon gerade eben bereitgestellt als Isidor eintraf. Als se nun so dosaßen und snakten kam der Otter Otzky vorbei, der jeden Abend Kuddel hier Gesellschaft leistete und Isidor erzählte Ihm von seinem Absturz und vom Flugzeug. Otzky sprach: „Det trifft sich ja gut. Seit Jahren wohne ich im alten Flugzeugbunker noch von de CA- Armee-Zeiten und hab so manches Flugzeug repariert, doch leider war meist der Motor verrostet oder die Lager kaputt. Aber wenn Deiner vielleicht noch flott zu machen geht, dann kriegen wir dot Ding vielleicht zum laufen.“ „Das ist ja Spitze“, freute sich Isidor, „Wenn Du nichts dagegen hast fangen wir morgen gleich damit an.“ „So machen wirs, Prost“, sprach Otzky und alle tranken noch nen lütten Tau zum Abschied bevor sich jeder in seine Kajüte zurückzog.
Am nächsten Morgen fuhren Kuddel und Isidor zum Strand mit Kuddel's altem Diesel, montierten den Probellor mit samt dem Motor vom Flugzeugwrack ab und fuhren Richtung Kiefernwald. „Wo geht's denn hin“, fragte Isidor. „Zum alten Bunker“, antwortete Kuddel. An einer Wald Schneiße blieb Kuddel stehn und rief: „Otzky, du alte Schiffsratte wo steckst Du?“. Dann pfiff er dreimal durch die Finger und Otter Otzky kam schlaftrunken aus einem zugewachsenen Betonteil herausgekrochen. „Moin, Moin“, gab er zum besten, „Ich mach gleich auf, fahrt da mal schon rechts ran da!“ „Dat is doch nur nen Hügel mit Moos entgegnete Kuddel“, der auf Einmal seinen Augen nicht traute als Otzky auf irgendeinen Knopf drückte und der ganze Hügel sich als ein riesiges Tor entpuppte. „Kommt rein in die gute Stube“, sprach Otzky. Es waren an die 20 Flugzeuge hier unten, die im Bunker standen, aber an allen fehlte der Motor. „Such dir eines aus Isidor“, sprach Otzky. Isidor wählte den roten Doppeldecker in der Ecke aus und alle drei hatten 5 Tage zu tun bis es endlich geschafft war. Der Doppeldecker war startklar.
„Nu wermer mol nen Start versuchen“, sprach Otzky und öffnete das getarnte Hallentor. Kuddel betankte den Tank des Flugzeugs dann drehte er den Probellor an. Isidor kletterte derweilen ins Cockpit setzte die Flugbrille und Kappe auf und zündete den Motor. Nach anfänglichem Stottern und Husten drehte er endlich durch.
Isidor gab Gas und startete in den Ostsee-Himmel. Die Sonne ging gerade unter über der offenen See. Isidor genoss diesen Augenblick, doch nun hieß es wieder zu Landen. Er hatte höllisch zu tun beim Landen den Eingang zur Flughalle wiederzufinden, denn die Landebahn befand sich zu 60% im Bunker. Doch Otzky war auf der Stelle und hatte Leuchtbojen am Eingang angezündet und so war es für Isidor leichter zu landen.
Nun stand Isidor's Heimreise nicht's mehr im Wege und alle feierten am Abend ein großes Abschiedsfest. Die Möwe Emma sang ihr Lied und Käpt'n Brise räücherte Frischen Al und Heilbutt. Die Ostseewellen rauschten an den Strand und die Grillen gaben gemeinsam mit Gustav Ihr Stelldichein.
Isidor's Absturz 5
sidor war zufrieden. Sein Flugzeug schnurrte, sein Bordcaffe war in der Termosflasche neben sich und das Wetter meinte es auch gut mit ihm.
Plötzlich...(..)